Es gibt Hauptsächlich 3 Schülertypen, die vollkommen unterschiedlich sind und die beim Panflöte lernen somit auch ganz unterschiedlich vorgehen.
Keiner dieser Typen ist besser oder schlechter. Wichtig ist nur zu wissen, wie der jeweilige Schüler dann die besten und schnellsten Erfolge erzielen kann.
Im Folgenden gehe ich etwas genauer auf die einzelnen Typen ein und welche der Lernmethoden beim Panflöte lernen für wen am besten geeignet ist.
Die 3 Schülertypen:
Das sind jetzt vielleicht etwas simple Bezeichnungen für die Typen, aber ich möchte das hier nicht zu einer Wissenschaft machen 🙂 . Deswegen erkläre ich dir hier, was ich mit diesen Bezeichnungen meine und wer oder was sich dahinter verbirgt.
1. Der „Anleitungstyp“:
Der Name verrät hier ja schon größtenteils, wie dieser Typ Panflöte lernt.
Das ist der Typ Schüler, der alles immer ganz genau wissen muss und immer so lange an einer Sache dranbleibt, bis er diese richtig gut beherrscht. Er braucht immer genaue Anleitungen und Pläne, wie und was er üben soll. Es kommst selten vor, dass er einfach mal etwas Neues von sich aus ausprobiert.
Diesem Schüler geht es besonders darum, Fehler zu vermeiden und alles möglichst richtig zu machen.
Das ist dann meistens auch der Grund, warum dieser Typ nur nach Noten spielt und nicht einfach mal so nach Gehör drauf los spielt.
Für den Anleitungstyp ist die Lernmethode „Schritt-für-Schritt“ am besten geeignet. Mit der Übungsserie und dem Übungsplan für 427 Tage gibt es hier die perfekte Schritt-für-Schritt Anleitung.
2. Der „Flexible Typ“:
Der flexible Typ ist einer, dem es sehr wichtig ist, dass er immer selbst bestimmen kann, wie oft er lernt und was er wann lernt. Sich an genaue Anleitungen zu halten nervt diesen Typ, weil er gerne auch mal selbst Dinge ausprobiert und Fehler für ihn kein großes Problem sind. Trotzdem ist es ihm wichtig seine Zeit sinnvoll zu nutzen, weshalb er ständig nach Tipps und Hilfen zum Panflöte spielen sucht. Er lässt sich sehr gerne inspirieren und lernt deshalb auch ziemlich schnell!
Möglicherweise ist man aufgrund seiner Lebensumstände (Arbeit, Familie, etc.) auch „gezwungen“ flexibel Panflöte zu lernen und kann sich deshalb gar nicht an einen festen Plan halten.
Oft ist es so, dass dieser Schülertyp z.B. nur am Wochenende zwei Tage lang üben kann. Oder erst am späten Abend. Oder nur wenn der Partner gerade nicht da ist (viele machen aus dem Panflötespielen eine Überraschung).
Einige haben auch sehr ehrgeizige Ziele und möchten das Panflöte spielen in Hochgeschwindigkeit erlernen. Und 7 Tage die Woche zu einem Lehrer zu fahren passt einfach nicht so einfach ins Leben…
Somit ist für diesen Schülertyp (wer hätte das gedacht?) Flexibilität das Wichtigste. Und zwar in jeder Hinsicht. Es geht ihm ja nicht nur darum, zu bestimmten, an welchem Tag man übt, sondern eben auch darum was man übt und wann man es übt. Währenddessen möchte er aber trotzdem immer jemanden „an seiner Seite“ haben, der ihm Tipps und Hinweise gibt, damit er schnelle Fortschritte macht.
Der größte Teil dieser Schülertypen (und das sind die meisten Menschen) werden mit einem „normalen“ Panflötenlehrer niemals glücklich! Oder wie viele Menschen kennst du, die früher mal ein Instrument gespielt haben, heute aber nichts mehr davon wissen (wollen)? Sicher einige! Wahrscheinlich sogar der Großteil in deinem Umfeld. Und vielleicht gehörst du selbst dazu…
Der Hauptgrund dafür ist fast nur auf diesen einen Punkt zurückzuführen. Diese Menschen bräuchten einen flexiblen Unterricht! Und das kann kein Lehrer so gut, wie dieser Panflötenkurs. Nicht einmal annähernd!
Wie ich es in den „Lernmethoden für den Online-Panflötenkurs“ schon erkläre, kannst du mit meinem Panflötenkurs den für dich perfekten Unterricht „zusammenbasteln“. Mit der „Flexibler Lernmethode“ bist du an keine Anleitungen, Vorgaben oder sonstige Einschränkungen gebunden. Du kannst immer dann üben, WANN du willst, WAS du willst und WIE VIEL du willst!
3. Der „Einzelkämpfer“:
Von diesem Schülertyp hört man sehr häufig Sätze wie:
„Ich brauche keinen Panflötenlehrer, denn ich bringe mir alles selbst bei!“
„Musik ist nicht, wenn man Noten spielt, sondern es kommt einfach von Innen!“
„Es gibt nicht keine richtige oder falsche Spieltechnik!“
„Man muss einfach üben, üben, üben“
Das kann man so noch sehr lange fortführen. Aber ich denke, dir ist schon klar um welchen Typ es sich hier handelt. Es wird einfach drauf losgespielt, ohne Noten, ohne Spieltechnik und ohne System. Man spielt meist nur nach Gehör und wählt Lieder auch nicht nach Schwierigkeitsgrad aus, sondern einfach, weil diese einem gefallen.
Der Einzelkämpfer-Typ „weiß“ meistens eh schon alles und leider ist er auch oft herablassend zu den anderen Schülertypen. Er fühlt sich den anderen überlegen, weil er ja komplett allein zurechtkommt und keine Hilfe von anderen braucht.
Dieser Schülertyp ist der, mit den größten Problemen. Zum einen braucht er VIEL länger um Erfolgreich zu sein, wie einer der anderen Typen.
Und andererseits sind hier die meisten Menschen, die das Panflötespielen wieder aufgeben.
Dass er mehr Zeit braucht um auf ein vergleichbares Niveau zu kommen fällt nur meistens nicht auf, weil er das mit DEUTLICH mehr Übungszeit ausgleicht. So übt er teilweise mehrere Stunden pro Tag und hat dabei dann die gleichen Erfolge wie andere die nur 20 Minuten pro Tag mit meinem Online-Panflötenkurs üben. Das sieht halt nur keiner (und er selbst auch nicht) und somit denkt er und andere, dass man auch ohne Hilfe von anderen genau so gute Erfolge haben kann.
Die meisten geben das Panflötespielen dann aber irgendwann auf, weil man auf Dauer einfach nicht so intensiv und viel üben kann. Aber wenn man weniger übt, macht man so gut wie keine Fortschritte, was dann wieder frustriert und demotiviert. Allerdings ist dann „offiziell“ immer etwas anderes schuld.
Leider ist die „Blindheit“ bei einem Einzelkämpfer oft das größte Problem. Er will meistens auch nicht sehen, was drum herum passiert, damit sein „Weltbild“ nicht zusammenbricht. Somit ignoriert er bewusst oder unbewusst andere und bessere Ergebnisse, damit er im Recht bleibt.
Schlimm wird es, wenn ein Mensch, der wenig oder gar kein Talent hat, dieser Typ ist. Denn das führt dann dazu, dass dieser KOMPLETT FALSCH und schief singt, spielt oder performt und nur zur Belustigung anderer dient. Aber da er ja alles besser weiß und kann, bringt Feedback da nichts.
Schlimmstenfalls bekommt er dann auch noch Fans, die eben genau so wenig Ahnung und Talent haben und dann „pushen“ die sich gegenseitig. Sag bloß, du hast einen solchen Typ noch nie im Fernseher oder bei irgendeiner Show gesehen… Da bringt es selbst nichts, dass die professionellsten und erfahrensten Musiker etwas sagen.
Viele Ansätze von diesem Schülertyp sind richtig und berechtigt. Der Glaube an sich selbst und die Hartnäckigkeit sind ja ganz toll und auch notwendig. Auch die viele Energie, die so ein Typ aufbringt ist wirklich bemerkenswert.
Allerdings möchte ich diesen Typen nur ans Herz legen, zumindest ein bisschen mehr in Richtung „Flexibler Typ“ zu gehen. Denn dann kann man Wahnsinns-Erfolge haben.
Das weiß ich so gut, weil ich selbst eher der Einzelkämpfertyp war. Dann habe ich aber schnell bemerkt, dass der flexible Typ deutlich im Vorteil ist und konnte dann mit dem Besten aus beiden „Welten“ so einen extremen Erfolg feiern. Denn auf der einen Seite habe ich alle traditionellen und bewährten Techniken in Frage gestellt und mein eigenes Ding ausprobiert. Und auf der anderen Seite habe ich dann mithilfe dieser bewährten Techniken in Kombination mit meiner eigenen Erfahrung eine Strategie und Technik entwickelt, die diese extremen Erfolge von mir ermöglicht hat.
Wenn du also so ein Einzelkämpfer-Typ bist, dann ist ein Video-Anruf mit mir vielleicht nichts für dich. Aber ein paar Monate als Premium-Mitglied werden dir extrem viele wertvolle Stunden an Übungszeit sparen, weil du dann nicht alles selbst „erfinden“ musst. So kannst du dann auch sicherstellen, dass du mit deiner Spielweise nicht komplett daneben liegst. Und hast du dann dein eigenes „Ding“ entwickelt, kannst du mit der „Lieder-Methode“ sehr gut neue Lieder lernen und dabei trotzdem immer eine gewisse Richtschnur haben ob du die Lieder auch richtig spielst.
Natürlich kannst du auch einfach weitermachen wie bisher und ignorierst alles was ich hier schreibe und investierst weiterhin unnötig Zeit und Energie in Spieltechniken, die du nach zwei oder drei Monaten wieder ablegen musst, weil du sonst nicht mehr die Lieder spielen kannst, die du möchtest. Und möglicherweise bemerkst du erst gar nicht, wie daneben du mit deiner Musik liegst und wirst dann zur Belustigung anderer. Das fände ich sehr schade!
Nochmal: Keiner dieser 3 Typen ist besser oder schlechter!
Jeder Typ hat seine Vor- und Nachteile und jeder hat mit anderen Problemen zu kämpfen, kann aber auch viele seiner Stärken für sich nutzen. Während der Einzelkämpfer möglicherweise zu viel Zeit in sinnloses üben Investiert, kann es sein, dass der Anleitungstyp zu lange an einer Technik festhält, die er für sich aber leicht modifizieren sollte um besser voran zu kommen. Und dem „flexiblen Typ“ droht die Gefahr, dass er „zu flexibel“ wird und daraus dann Monate entstehen, in denen er die Panflöte gar nicht anrührt.
Natürlich gibt es bei jedem Typ nochmal verschiedene Ausprägungen oder auch noch „Zwischen-Typen“. Doch ich gehe hier nur auf die 3 Haupt-Typen ein, denn du kannst für dich selbst dann ja am besten sehen, welcher Typ du bist oder ob du eher ein „Zwischen-Typ“ bist.
Das Wichtigste ist eigentlich, dass jeder selbst erkennt, was für ein Typ er ist und dann entsprechend damit umgeht. Denn weißt du welcher Schüler-Typ du bist, weißt du, welche Lernmethode du anwenden musst. Bekommst du dann für deinen Typ den perfekten Unterricht, dann sind dir richtig gute Erfolge garantiert!
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